Der Traum vom Eigenheim ist für viele Menschen ein zentrales Lebensziel. Doch neben dem Kaufpreis selbst warten beim Hauskauf zahlreiche zusätzliche Kosten, die oft unerwartet hoch ausfallen können und viele Käufer überraschen. Diese sogenannten Nebenkosten reichen von Notarkosten über Grunderwerbsteuer bis hin zu Renovierungsausgaben und Versicherungen. Um finanzielle Engpässe und unangenehme Überraschungen zu vermeiden, ist es essentiell, sich im Vorfeld umfassend über die potenziellen Nebenkosten zu informieren. Wir bieten eine Übersicht.
Die Grunderwerbsteuer ist eine der bedeutendsten Nebenkosten beim Hauskauf und fällt beim Erwerb von Grundstücken oder Immobilien an. Ihre Höhe variiert je nach Bundesland und liegt in Deutschland derzeit zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises. In Dreieich und Neu-Isenburg greift der in Hessen gültige Satz von 6 Prozent. Diese Steuer muss in der Regel innerhalb von vier Wochen nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags an das zuständige Finanzamt gezahlt werden.
Aktuell sorgt das Hessengeld bei der Grunderwerbsteuer für Entlastung. Rückwirkend seit dem 01. März 2024 erhalten Erstkäufer einer Wohnimmobilie oder eines Grundstücks, das künftig selbst genutzt wird, mit dem Hessengeld in Höhe von 10.000 Euro Unterstützung beim Immobilienkauf. Die Förderung erfolgt in zehn jährlichen gleichen Raten und erfolgt für die tatsächlich gezahlte Grunderwerbsteuer oder maximal 10.000 Euro.
Notar- und Grundbuchkosten sind unvermeidliche Ausgaben beim Kauf einer Immobilie, da sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Notar übernimmt die Beurkundung des Kaufvertrags und stellt sicher, dass alle rechtlichen Bedingungen erfüllt sind, während die Grundbuchkosten für die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch anfallen. Die Gebühren für diese Dienstleistungen orientieren sich am Kaufpreis der Immobilie und können daher erheblich variieren. Zur Kalkulation sollte mit rund 1,5 Prozent des Kaufpreises gerechnet werden.
Helfen wir Ihnen beim Immobilienkauf, fällt für unsere Leistungen die Maklerprovision an.
In vielen Fällen teilen sich der Käufer und der Verkäufer die Provision und entrichten jeweils rund 3 Prozent des Kaufpreises für die Maklercourtage. Über die genauen Kosten und Prozentsätze klären wir Sie selbstverständlich vor unserer Zusammenarbeit auf.
Während planbare Arbeiten wie das Erneuern von Böden oder das Streichen von Wänden klar kalkulierbar sind, können unvorhergesehene Mängel wie eine defekte Dachkonstruktion oder veraltete Elektroinstallationen das Budget schnell sprengen. Eine gründliche Inspektion der Immobilie vor dem Kauf durch einen Fachmann kann helfen, potenzielle Renovierungs- und Sanierungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und in die Kostenplanung einzubeziehen.
Gerne beraten wir von Gert Schwarz Immobilienmanagement Sie individuell mit Blick auf Ihre Immobilie, mit welchen weiteren Nebenkosten Sie beim Immobilienkauf rechnen müssen. Auch bei der Suche nach einer passenden Finanzierung können Sie sich auf uns verlassen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!